Schule in Zeiten der Pandemie - ...ein Zwischenfazit, das Mut macht!

Seit nunmehr fast 2 Jahren hält das Corona-Virus die Welt und insbesondere die Schulen in Atem. Beginnend mit dem 1. Lockdown im März 2020 hat sich das Schulleben radikal verändert. Distanzunterricht, Maskenpflicht, Abstandsregeln usw. waren und sind die Schlagworte, die den Schulalltag bestimmen. Wie alle Schulen steht auch das DBG immer wieder vor neuen Herausforderungen und Vorgaben, auf die spontan reagiert werden muss. Dabei ist ganz sicher nicht immer alles ohne Fehler gelaufen, aber wir haben gemeinsam aus diesen Fehlern gelernt und sind daran gewachsen. Daher kann unser Gymnasium trotz aller Widrigkeiten ein bisher positives Fazit ziehen.

Grund dafür sind vor allem drei wesentliche Pfeiler, die das Schulleben für alle Beteiligten während dieser schwierigen Zeit getragen haben:

  1. Vertrauen der Schüler – Lehrer – Eltern in die eigene Arbeit 

Die Atmosphäre zwischen den drei Gruppen stimmt und beruht auf gegenseitigem Vertrauen. Sowohl Lehrer im täglichen Kontakt mit der Schülerschaft wie auch Eltern im häuslichen Umfeld haben ihren maßgeblichen Beitrag geleistet, um unsere Schule „am Laufen zu halten“ und die Schüler zu fördern. Gerade die Schüler hatten und haben während der Pandemie eine besondere Herausforderung zu stemmen und das leisten sie bislang mit Bravour, getragen von der Unterstützung der Lehrer und Eltern, die im engen Kontakt helfen, wo sie können.

  1. Vertrauen in das eigene System - Dalton

Gerade die Corona Pandemie hat gezeigt, wie entscheidend es sein kann, Verantwortung für sich und auch für andere zu übernehmen: Entscheidungen selber zu treffen, sich Unterstützung zu holen, sich helfen zu lassen und schließlich daran zu wachsen stellen nicht nur wichtige Kompetenzen für das öffentliche Leben dar, sondern bilden auch die Grundpfeiler des Daltonsystems. Die Schüler haben seit Beginn der 5. Klasse gelernt, dass Unterricht mehr ist als sich nur „von vorne berieseln zu lassen“, sondern stattdessen mitzuarbeiten, mitzuplanen und mitzugestalten. Gerade diese Aspekte haben sich während der Corona-Zeit besonders bezahlt gemacht.

  1. Vertrauen in die (digitale) Zukunft

Es war nicht nötig, durch die Distanzphasen darauf aufmerksam zu werden, dass die schulische Zukunft eine digitale Zukunft sein wird. Ein stabiles Netzwerk (IServ) zur direkten Kommunikation zwischen Schülern, Lehrern und Eltern hat die Schule in den besonders intensiven Phasen des Distanzunterrichts annähernd ersetzt und prägt mittlerweile wie selbstverständlich den unterrichtlichen Alltag. Komplettiert durch die neue mediale Ausstattung (u.a. digitale Tafeln in jedem Raum!), die ersten „I-Pad- Jahrgangsstufen“ sowie ein kontrolliertes WLAN-Netzwerk ermöglichen bereits jetzt Unterricht mit Blick in die Zukunft.

Gemeinsam hat die Schulgemeinschaft des DBG die bisher größte Herausforderung dieser Zeit geschafft und gemeinsam wird dies auch weiter gelingen! „Man wird nicht für sich allein Ganzer, sondern nur mit anderen zusammen“, wie es unser Namensgeber Dietrich Bonhoeffer einst sagte. Selten haben sich seine Worte derart bestätigt wie in den vergangenen beiden Jahren

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